PÖLSTALER HABEN IHRE EIGENE WÄHRUNG

Die Marktgemeinden Pöls-Oberkurzheim und Pölstal sowie die Gemeinde Pusterwald haben zur Förderung der Wirtschaft in ihren Gemeindegebieten den „PölsTaler“ herausgebracht. Es gibt ihn in hochpolierten, eleganten Münzen zum Marktwert von zehn und zwanzig Euro. Die Bürgermeister Gernot Esser (Pöls-Oberkurzheim),  Alois Mayer (Pölstal) und Fritz Strahlhofer (Pusterwald) haben nach einem sechsmonatigen, erfolgreichen Probelauf die Münze präsentiert. „50.000 bis 60.000  Euro sind monatlich im Umlauf“, so Edward Lerchbacher für die Raiffeisenbank Aiohfeld, in der die rund 90  teilnehmenden Betriebe die Taler eins zu eins vergütet bekommen. Die PölsTaler gibt es lose oder wahlweise im Geschenkkarton mit passenden Kärtchen, wie „Danke“, „Glückwünsche“ oder Wünsche zu den Festtagen. Erhältlich sind die Münzen bei den Postpartnern in Pöls und Oberzeiring sowie in den Gemeindeämtern Möderbrugg und Pusterwald.  Unkosten, wie etwa die Prägung oder die Vermarktung, entstehen weder den teilnehmenden Betrieben, die den Taler in Zahlung nehmen, noch bei jenen, die ihn bei diesen Betrieben als Zahlungsmittel verwenden Als Wirtschaftsförderung der Gemeinden, die ihre Betriebe schätzen und unterstützen, sehen die Bürgermeister diese Initiative. Gerne werden die PölsTaler als Geschenke von Vereinen und Betrieben für Ehrungen oder als wertiges Geschenk von Privaten gekauft. Sonja Hubmann-Winter, die seinerzeit im Tourismusverband als Vorsitzende und Finanzreferentin aktiv war, war an der Entwicklung dieser Initiative an vorderster Front beteiligt. Für die operative Abwicklung des Gutscheinmünzensystems wurde der „PölsTaler“ Verein zur Förderung der regionalen Wirtschaft und Nahversorgung mit Obmann Reinfried Ehweiner an der Spitze gegründet.