Seit Oktober besitzt die Gemeinde ein eigenes Kommunalfahrzeug, welches durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten das ganze Jahr über verwendet werden kann, z.B. zum Schneeräumen, Gehsteig sandeln oder Rasen mähen. Ein herzliches Dankeschön seitens der Gemeinde gilt nun Josef und Andrea Horn, die uns ihren Stadel (hinter dem Pfarrhof) als Unter-stellplatz für dieses Fahrzeug zur Verfügung stellt. Außerdem haben wir die Möglichkeit, diesen Stadel auch unseren Vereinen als "Lagerplatz" z.B. für die Vereinsbänke und Tische bereitzustellen. Zur Bearbeitung hier klicken
Wir, das RANFILM- Team und ORFIII freut sich mitteilen zu können, dass der Auftakt bzw. die Erstausstrahlung der 5teiligen TV Doku Serie „Österreichs und Südtirols Bergdörfer“ mit Teil 1 „Bergleben rund um den Großglockner“ die bisher höchste Quote für die Sendereihe „Heimat Österreich“ erzielte. (220.000 Zuschauer sowie eine Reichweite von 7% und die hohe Bewertung von 4.8/5 sind die Messdaten die diesen Erfolg beim Publikum untermauern)
Daher freut es uns Sie darüber zu informieren, dass nun die Ausstrahlung des Teil 2 „Hoch über dem Murteil“ kommende Woche auf dem Programm steht. (21. Okt. 20 um 20:15 auf ORFIII) Info zur Entstehung der TV DokuSerie: Mit großen Aufwand produzierte ein 5-köpfiges Filmteam unter Einhaltung aller Sicherheitsbestimmungen seit 15. Juni insgesamt in 50 Drehtagen die 5-teilige Doku TV-Serie. 30.000 KM hat das Filmteam zurück gelegt und dabei 40 Stunden Filmmaterial produziert. Die Idee dazu stammt vom Produzenten Matthias Ninaus - der gemeinsam mit Drehbuchautor Fritz Aigner die Konzeption zu diesem TV- Großprojekt erstellt hat. Produziert wurde dieser Doku – Mehrteiler vom dem Steirischen Produzentengeschwister Stephanie Ninaus und Matthias Ninaus. Die Regie übernahmen Alfred Ninaus und sein Ko-Regisseur u. Autor, Fritz Aigner. Synopsis zum Film: Die Dokuserie „Österreichs Bergdörfer“ bereist alpine Dörfer in der Steiermark, Kärnten, Salzburg, Osttirol und Südtirol - die sich nicht nur durch ihre Schönheit auszeichnen, sondern vielmehr durch ihre Einzigartigkeit faszinieren. Häuser und Kirchen aus barocker Zeit, mit einer unvergleichbaren Architektur, Bräuche und Traditionen, die es nirgendwo sonst gibt; Dialekte, die nirgendwo sonst vorkommen; Kulinarik, die seit Jahrhunderten den selben Rezepten folgt; Menschen, verwurzelt mit dem Grund und Boden seit Generationen – Naturschützer, Landschaftspfleger ersten Ranges - all das findet man in „Österreichs Bergdörfern“. Viele von ihnen sind entlegen und versteckt vor der übrigen Zivilisation und gerade deshalb konnte ihre Einzigartigkeit über die Jahrhunderte bewahrt werden. Kleine Paradise in den Alpen - umgeben von einer unberührten Natur. Die filmische Darstellung wird sich so gestalten, dass u.a. auch der Wandel der Zeit – ab den 1950ern Jahren bis ins Heute 2020 sich authentisch und glaubwürdig wiederspiegelt. Die Dokuserie zeigt einheimische Bergbauern – sogenannte authentische „Originale“ – die einen eindrucksvollen Abriss über diesen Wandel erzählen. Welchen Strukturwandel hat die jeweilige Bergdorfgemeinde in den letzten Jahrzehnten durchgemacht – wie schaut das Leben heute aus, gibt es wieder eine Zuwanderung? Drehorte und Motive waren die Bundesländer, Steiermark, Kärnten, Salzburg, Osttirol und Südtirol. Die Steirischen Bergdörfer (Teil 2) sind: • Krakau • St.Wolfgang (Obdach) • Perchau (Neumarkt a.S.) • Pustertal • Hohentauern • St. Wolfgang Dafür wurden uns Frau Anni Ehmann sowie Herr Altbgm. Pletz empfohlen. In diesem Bergdorf zeigt der Film das Leben der Pfarrersköchin Anni Ehmann, die seit 1970 hier lebt und einiges vom Wandel des Dorfes zu erzählen hat. Seit 1989 gibt es hier keinen eigenen Pfarrer mehr, Frau Ehmann kümmert sich alleine um den Pfarrhof und das schmucke Kirchlein im Dorf. Jeden zweiten Sonntag kommt der Pfarrer aus Obdach hierher und hält seine Messen, und wird im Anschluss von Anni Ehmann verköstigt. Auch Altbürgermeister Gerhard Pletz berichtet vom Wandel des Dorfes in der Abgeschiedenheit abseits vom Murtal. Bis heute hält er die charakteristischen Almbandzäune in Stand, die das Erscheinungsbild des Ortes prägen. • Perchau am SattelHier porträtiert der Film die Bauernfamilie Reichel, deren Hof seit 1825 im Besitz der Familie ist. Drei Generationen leben hier. Lisi und Fritz Reichel haben aus dem Gut ein Kräuterparadies gemacht, der Kräutergarten ist das Herzstück, der die Pflanzen liefert für Frau Reichels Kreationen – von Teemischungen bis hin zu wohltuenden Salben. Sohn Wolfram und Schwiegertochter Christina kümmern sich um das Milchvieh am Hof und die Jungtiere auf der Alm. Und auch deren Kinder packen schon tatkräftig mit an. Die Reichels sind ein Beispiel für das Leben einer bergbäuerlichen Großfamilie. Zudem zeigt der Film den letzten bäuerlichen Direktvermarkter des Dorfes – Thomas Lassacher, der die Milch aus dem Weidegras des Perchauer Sattels, das seinen Kühen als Futter dient, in einem Kupferkessel nach alter Tradition mit der Hand verkäst. Den Bergkäse verkauft er im hauseigenen Laden. • Pusterwald: Schon vor Jahrhunderten wurde in Pusterwald Gold abgebaut, das einst auch nach Venedig geliefert wurde. Der Abbau ist heute längst nicht mehr ertragreich, und doch hält man die Tradition hier hoch – die Goldwaschanlage erinnert an die Zeit der Goldgräber und – wäscher. Der Film zeigt den Goldwäscher Hugo Pfeiffenberger, wie er hier Interessierten die Technik des Goldwaschens näherbringt und Einblicke in die güldene Geschichte des Ortes liefert. Das Urgestein Max Säumer erzählt vom Wandel des Dorfes, das heute vor allem für seinen Blumenschmuck bekannt ist. Zudem gibt der Imker Karl Perner Einblicke in seine Arbeit, werden hier doch heimische Honigbienen gezüchtet, die in den Almgebieten einzigartige abgeschirmte Lebensräume vorfinden. Die Bienen aus Pusterwald werden bis nach Kanada verkauft. • Hohentauern: Hier zeigt der Film ein Dorf im Wandel vom Bergbau hin zum Tourismus. Bis in die 1990er Jahre wurde hier in großem Stil Magnesit und Graphit gefördert. Die ehemaligen Bergmänner Josef Jetz und Karl-Heinz Krisch erinnern sich an die stolze Zeit des Bergbaus und erzählen vom Wandel des Ortes. Zwar wird seit 2013 hier wieder Magnesit abgebaut – allerdings nur im Tagbau und dafür braucht es heute nur 2 Mitarbeiter. Heute versteht sich Hohentauern als touristisches Dorf, im Zentrum wurde ein modernes Feriendorf errichtet. • Krakau: In Krakau porträtiert der Film die Bergbauernfamilie Siebenhofer. Bereits seit 12 Generationen bewirtschaftet die Familie den zweithöchstgelegenen Bauernhof der Steiermark. Der Jungbauer Florian widmet sich heute der Schafszucht, die Milchwirtschaft ist längst nicht mehr ertragreich für einen derart kleinstrukturierten Hof. Den 88-jährige Altbauern Franz Siebenhofer kann man getrost als eine steirische Legende bezeichnen – der „Himmelbauer“ war immerhin 33 Jahre lang der Träger des „Samson“, jener Kultfigur aus dem Murtal der in Murau und eben auch in Krakau ein jährlicher Umzug gewidmet ist. Er erzählt vom Wandel des Hofes. Daneben blickt der Film in Krakau dem Lederhosenschneider Roland Steinhart über die Schulter, er ist einer der letzten Meister seiner Zunft. |
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Juni 2023
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